Ziel des Workshops ist es, den Schülerinnen und Schüler das Privileg der Pressefreiheit bewusst zu machen. Sie lernen, dass die in Deutschland selbstverständliche Möglichkeit, die eigene Meinung zu äußern, in vielen Teilen der Welt kaum möglich oder sogar strafbar ist. Der Workshop regt an, sich weiter mit dem Thema und der Situation einiger als Beispiele gewählter Länder zu befassen.
Der Workshop wurde so konzipiert, dass er vollständig als Präsenzworkshop durchgeführt wird. Teil 2 des Workshops eignet sich auch für eine digitale Umsetzung. Im Workshop-Manual ist der Ablauf ausführlich erläutert.
Teil 1: One Step Forward
Der Einstieg in den Workshop erfolgt über die interaktive Methode One Step Forward, bei der sich die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von Rollenkarten in die Lage fiktiver Personen aus unterschiedlichen Ländern hineinversetzen. Dabei wird die jeweilige Situation im Bezug auf Presse- und Meinungsfreiheit in den Ländern reflektiert und diskutiert.
Teil 2: Multimedia Präsentation
Der Kurzfilm »Pressefreiheit aus internationaler Perspektive« liefert Fakten und eine Definition von Pressefreiheit sowie Statements von Journalistinnen und Journalisten und Expertinnen und Experten. Als interaktives Element sind Quizfragen integriert, die die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen gemeinsam beantworten.
Hausaufgabe
Um das neue Wissen zu vertiefen, erhalten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, weitere Recherchen zur Lage der Pressefreiheit in unterschiedlichen Ländern durchzuführen.
Der Autor Hamed Alhamed hat diesen Workshop im Rahmen des medienpädagogischen Fellowships von SPIEGEL Ed und der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa entwickelt. Hamed Alhamed ist in Syrien geboren und lebt seit 2015 in Deutschland. Er arbeitet als Mediengestalter und engagiert sich ehrenamtlich im Globalen Lernen.